Zwischen dem Glück der Anderen und der eigenen Sehnsucht: Eine Reise zur inneren Erfüllung
- meingedankenfreira
- 1. Jan. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Okt.
Das vergangene Jahr war eine Reise voller Erkenntnisse und Herzenswärme. Ich habe unzähligen Menschen geholfen, sie begleitet und gezeigt, wie kostbar das Leben ist und wie wichtig es ist, Glück in ihrem eigenen Umfeld zu finden. Es war erfüllend zu sehen, wie sich ihre Augen öffneten und sie begannen, die Schönheit ihrer Existenz zu schätzen.
Doch inmitten all dieser Momente des Lichts und der Wärme, spürte ich ein stilles Echo der Leere in meinem eigenen Herzen. Trotz einer Beziehung fühlte ich mich allein, als ob ein Stückchen meines Wesens fehlte. Es war eine schmerzhafte Erkenntnis, dass ich, obwohl ich anderen geholfen habe, mir selbst eine wichtige Sache verwehrt blieb: Nähe und Geborgenheit.
Mein grösster Wunsch für das kommende Jahr ist simpel und doch so bedeutungsvoll: Ich sehne mich nach einer Person, an deren Seite ich mich anlehnen kann. Jemand, der nicht nur physisch, sondern auch emotional anwesend ist. Es geht nicht nur um Gesellschaft, sondern um dieses Gefühl, dass jemand da ist, der versteht, wer ich wirklich bin.
Es ist ein Verlangen nach einer Umarmung, die nicht nur den Körper, sondern auch die Seele wärmt. Ich habe genug von diesem Gefühl der “gemeinsamen Einsamkeit“, von der Oberflächlichkeit einer Beziehung, die die Sehnsucht nach tiefer Verbundenheit nicht erfüllt. Ich will nicht länger auf Nähe verzichten müssen, sie ist ein essenzieller Teil dessen, wer wir sind.
Gesundheit ist zweifellos wichtig, aber genauso wichtig ist es, sich geliebt und geborgen zu fühlen. Ich möchte nicht nur die Hand halten, sondern auch meine Hand in eine andere legen können, ohne Angst davor haben zu müssen, dass sie mich loslassen könnte.
Vielleicht ist es an der Zeit, auch in meiner eigenen Geschichte einen Wandel einzuleiten. Es ist an der Zeit, mir selbst die Erlaubnis zu geben, nach dieser Art von Liebe und Zuneigung zu suchen. Denn ich glaube fest daran, dass wir alle das Recht haben, nicht nur anderen zu helfen, sondern auch selbst bedingungslos geliebt zu werden.
Für das kommende Jahr möchte ich nicht nur anderen aufzeigen, wie wertvoll das Leben ist, sondern auch mir selbst erlauben, dieses Gefühl von Wertschätzung zu erfahren. Denn im Kern des Menschseins liegt nicht nur das Geben, sondern auch das Empfangen. Und es ist Zeit, mich für das Empfangen zu öffnen, um zu erkennen, dass es nichts Egoistisches daran gibt, nach Liebe zu suchen.




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