Wenn Nähe Angst macht
- meingedankenfreira
- 26. Mai 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Okt.
Es gibt Momente, in denen du jemanden an dich heranlassen möchtest. Jemanden, der ruhig bleibt, der nicht drängt. Und doch spürst du, wie dein Körper sich dagegen wehrt – nicht, weil du es nicht willst, sondern weil etwas in dir gelernt hat, dass Nähe gefährlich sein kann.
Manchmal fühlt es sich an, als stünde dein Herz hinter Glas. Du siehst, was du willst. Du siehst, wer da steht. Aber zwischen euch liegt diese unsichtbare Schicht aus Angst, aus alten Erfahrungen, aus dem Wunsch, dich nicht wieder zu verlieren.
Es gibt Menschen, die bleiben, obwohl sie deine Mauern spüren. Die nicht brechen, sondern warten. Die nicht beweisen wollen, sondern verstehen.
Vielleicht sind es genau sie, die dich eines Tages lehren, dass du dich nicht verlieren musst, wenn du dich öffnest. Dass Vertrauen nicht bedeutet, die Kontrolle abzugeben, sondern einfach nur, den Atem anzuhalten und zuzulassen, dass jemand bleibt.




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