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Gedankenfreiraum - Alle Beiträge


Durchhalten im Schleudergang
Ach, dieses Jahr hat es wirklich in sich. Mein Körper wird ordentlich durchgeschüttelt, als hätte jemand beschlossen, ihn auf Dauerschleudergang zu stellen. Kaum ist es wieder einigermassen gut, kaum habe ich dieses zarte Gefühl von Jetzt kann ich kurz durchatmen , kommt schon die nächste Welle. Und sie kommt zuverlässig, ohne Vorwarnung, ohne Rücksicht. Heute war ich bei einem Notfalltermin. Ich bin hingegangen, um ein Ergebnis zu bekommen, das mich einerseits schockiert hat
meingedankenfreira
vor 5 Tagen2 Min. Lesezeit


Dritter Advent – ein Geschenk vor der Haustür
Für den dritten Advent war eigentlich etwas ganz anderes ausgemacht. Ein kleiner Weihnachtsmarkt hier in der Gegend, danach noch zu meinem Bruder, der Geburtstag hat und seinen Tag der offenen Tür feierte. Ein guter Plan. Ein ruhiger Plan. Ein sicherer Plan. Und dann kam K. Am Tag zuvor hatte sie mich „erwischt“ und ganz nebenbei gefragt, ob ich Alphorn mag. Im Arenenberg gäbe es ein kleines Konzert. In mir ging erst einmal alles durcheinander. Zu viel. Zu kurzfristig. Zu off
meingedankenfreira
15. Dez.2 Min. Lesezeit
Wenn Kommunikation nur in eine Richtung geht
Ich habe in den vergangenen Jahren – immer wieder dieselbe Erfahrung gemacht: Es gibt Menschen, die im sogenannten ersten Signal agieren. Menschen, deren Nervensystem ständig im Alarmzustand ist, selbst dann, wenn eigentlich keine Gefahr besteht. Und mit solchen Menschen eine klare, ehrliche, respektvolle Kommunikation zu führen, ist nahezu unmöglich. Solange alles oberflächlich bleibt, funktioniert es. Solange es um Fakten geht, um Alltägliches, um das, was keine emotionale
meingedankenfreira
3. Dez.2 Min. Lesezeit


Einen besinnlichen 1. Advent
Ich wünsche euch einen wunderschönen 1. Advent – und eine besinnliche, ruhige Adventswoche. Eine Zeit, in der ihr nicht dem hektischen Treiben, dem Kommerz und dem unvermeidlichen Stress verfallen müsst, der oft wie selbstverständlich mit dieser Jahreszeit einhergeht. Sondern eine Zeit, in der ihr euch wirklich auf das Wesentliche besinnt – auf die kleinen, stillen Momente, die uns Wärme schenken. Für mich persönlich ist die Adventszeit dieses Jahr ein sehr starkes, fast scho
meingedankenfreira
30. Nov.2 Min. Lesezeit


Zwischen Wellen und Funken
Es war eine Woche voller Wellen. Einerseits Sorgen, kleine Schreckmomente, Momente, die mich kurz innehalten liessen, und andererseits so viel Lachen, dass es sich fast wie eine Gegenkraft zu all der Schwere anfühlte. Es war, als hätte das Leben mir in den letzten Tagen gezeigt, wie nah Freude und Unsicherheit beieinander liegen – wie zwei Seiten derselben Medaille, die sich ständig drehen. Besonders eine Situation hat mich aus meiner gewohnten Komfortzone gerissen. Eine Situ
meingedankenfreira
27. Nov.2 Min. Lesezeit
Weggefährten
Es war ein schöner Sommer – aber auch ein anstrengender. Einer, der mich körperlich und gesundheitlich gefordert hat, und der mich daher langsam, aber sicher auch psychisch an meine Grenzen brachte. Und doch trat an meinem (körperlich) schlimmsten Tag jemand in mein Leben, den ich heute sehr schätze. Anfangs habe ich die Begegnung mit viel Vorsicht genossen, habe abgewogen, beobachtet, versucht zu verstehen, wie diese Person tickt. Heute weiss ich, dass sie Offenheit, Respekt
meingedankenfreira
24. Nov.2 Min. Lesezeit


Ein Freitag, der mein Herz wieder aufgestellt hat
Manchmal gibt es Tage, die einen sanft aus einer schweren Phase herausheben. Tage, die sich nicht laut ankündigen, sondern einfach passieren – und plötzlich ist da wieder dieses Gefühl von Leichtigkeit. Genau so ein Tag war dieser Freitag für mich. Nachdem ich die monatliche Samstagabend-Tanznacht absagen musste und auch meinen üblichen Freitagstermin wegen eines Arztbesuchs nicht wahrnehmen konnte, war die Sehnsucht nach meinem kleinen Wochenhighlight gross. Vielleicht gerad
meingedankenfreira
16. Nov.3 Min. Lesezeit


Leo - Kratzbaum
🐾 Miau zusammen, hier ist euer Leo 🐾 Also, ich muss euch unbedingt was erzählen: Letzte Woche hat Mama mir einen neuen Kratzbaum hingestellt – und was soll ich sagen? Ich LIEBE ihn! Er ist riesig, gemütlich und steht perfekt am Fenster, genau mit Blick auf mein Vogelhäuschen. 🐦 Ich sag’s euch, das ist wie Katzenkino in HD! Da kann ich stundenlang sitzen, gucken, wispern und mit den Pfötchen zucken. Aber das Beste kommt noch: Es gibt da so eine Plexiglas-Kuppel. Am Anfang d
meingedankenfreira
9. Nov.3 Min. Lesezeit


Mützenzeit – oder kleine Momente der Ruhe
Manchmal fangen Dinge ganz einfach an. Ich hatte kalte Ohren. Also habe ich mir eine Mütze gemacht. Und dann gleich noch eine. Und noch eine – mit Bommel. Weil es so gut tat. Dieses ruhige Arbeiten am Abend, Masche für Masche, während Leo neben mir liegt oder auf meinem Schoss schläft. Das gleichmässige Tun, das weiche Gefühl der Wolle – das ist für mich so ein Moment des Runterkommens. Kein Plan, keine grosse Idee. Einfach Tun. Und jetzt liegen hier ein paar Mützen. Jede ein
meingedankenfreira
4. Nov.1 Min. Lesezeit


Zehn Jahre ohne dich
Heute sind es zehn Jahre, seit du gegangen bist. Wenn ich ehrlich bin, denke ich gar nicht oft an dich. Unsere Geschichte war schwierig – vieles war schmerzhaft, manches ist bis heute unaufgelöst. Und trotzdem trage ich dich auf eine stille Weise in mir. In den letzten zwei Jahren deines Lebens durfte ich dich sehr intensiv begleiten. Das war nicht einfach, aber es hat mir viel bedeutet. Ich konnte Dinge sehen, verstehen, und vielleicht zum ersten Mal loslassen – dich und auc
meingedankenfreira
4. Nov.1 Min. Lesezeit


Nur wer fühlt, kann wirklich lieben
Manchmal braucht es das Zerbrechen, um zu verstehen, was Ganzsein bedeutet. Manchmal muss das Herz brennen, damit es wieder leuchten kann. Ich weiss, du hast gelernt, stark zu sein. Still zu tragen. Zu funktionieren, wenn andere längst zerfallen wären. Du kennst die Disziplin, den Stolz, das Schweigen. Aber tief in dir, da ist etwas, das nach Berührung ruft. Nach Wahrheit. Nach Gefühl. Nur durch Schmerz und Leid erkennen wir, wie kostbar das Gute ist. Das Lächeln, das nach Tr
meingedankenfreira
28. Okt.1 Min. Lesezeit


Wenn du hinsiehst
Wenn du magst, komm mit mir. Nur für einen Moment. Ich verspreche dir, du musst nichts tun — nur schauen. Siehst du dieses Gras? So gewöhnlich, dass man fast darüber hinweggeht, ohne es wahrzunehmen. Und doch, wenn du dich ein wenig beugst, wenn du die Welt einmal kleiner werden lässt … dann beginnt sie zu sprechen. Da liegt eine Wasserperle auf dem Halm, rund, vollkommen, schwerelos. Sie hält sich fest, und doch scheint sie jeden Moment bereit, loszulassen. Schau, wie sie gl
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22. Okt.1 Min. Lesezeit


Zwischen Traum und Ziel – und der Mut, einfach zu fühlen
Ich habe gemerkt, dass Träume manchmal das Einzige sind, was uns innerlich am Leben hält. Sie geben uns Richtung, selbst wenn wir noch keinen klaren Weg sehen. Doch sobald wir aus einem Traum ein Ziel machen, verändert sich etwas. Plötzlich entsteht Druck. Erwartungen. Angst zu versagen. Ich kenne das. Ich habe lange gezögert, mir ein Ziel zu setzen. Weil jedes Mal, wenn ich es tat, ich begann, mich selbst zu bewerten. Zu messen, zu vergleichen, zu zweifeln. Und doch … tief i
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21. Okt.1 Min. Lesezeit


Wenn die Sonne mich erinnert
Im April habe ich wieder angefangen, mit meinem Kater spazieren zu gehen. An der Leine, ganz langsam, ganz bewusst. Den ganzen Winter über wollte er nicht raus. Eine kleine Frostbeule. Zu seiner Verteidigung: er hatte noch keine Unterwolle. Also blieben wir drinnen — und die Welt da draussen war still, grau, weit weg. Aber seit dem Frühling ist alles anders. Er wird jeden Abend etwas unruhiger, und kommt erwartungsvoll zu mir, als würde er sagen: Komm. Wir haben genug gewart
meingedankenfreira
19. Okt.1 Min. Lesezeit
Schritt für Schritt
Etwas Neues beginnt zu atmen. Worte finden ihren Platz, Bilder tragen Geschichten, und jedes Detail wächst aus dem Herzen heraus. Die Webseite steht – vielleicht noch nicht vollkommen, doch sie trägt bereits das, was zählt: Seele. Ich bringe Schritt für Schritt meine alten Gedanken an ihren neuen Ort, und jeden Tag ziehen weitere Designs im Spreadshop ein. Zehn pro Tag – so viele Designs schenkt mir der Rhythmus. Und das ist gut so. Schaut gern vorbei. Vielleicht wartet dort
meingedankenfreira
18. Okt.1 Min. Lesezeit
Trotz allem
Es gibt Tage, da fühlt sich alles an, als würde mir die Kraft einfach entgleiten. Mein Körper ist schwer, mein Kopf leer, und jeder Gedanke scheint gegen eine unsichtbare Wand zu prallen. Diese Phasen kommen, manchmal ohne Vorwarnung, manchmal leise schleichend – und wenn sie da sind, fühlt sich alles an, als würde das Leben durch meine Finger rinnen. Früher habe ich mich dann völlig zurückgezogen, bin in die Dunkelheit gefallen und habe gehofft, dass sie irgendwann von selbs
meingedankenfreira
16. Okt.1 Min. Lesezeit


Wenn ich nicht stark sein will
Es gibt Abende (Tage), da schwindet die Kraft, die mich sonst trägt.Ich lächle, funktioniere, halte das Gleichgewicht, doch innerlich wird es still.Nicht leer – nur still, wie kurz vor dem Regen. Dann wünsche ich mir, dass jemand einfach da ist.Nicht, um etwas zu lösen. Nicht, um Worte zu finden.Nur eine Schulter, auf die ich meinen […]
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12. Okt.1 Min. Lesezeit


Wähen und Wärme
Ich habe heute Wähen gebacken. Nicht, weil es geplant war – sondern weil mir der Gedanke gefiel, jemandem eine kleine Freude zu machen. Ich mag diesen Duft, wenn die Früchte und der Guss sich langsam verbinden, die ganze Küche zu duften beginnt, sie warm wird und die Zeit kurz stillsteht. Vielleicht tue ich es auch für mich. Weil es etwas Beruhigendes hat, Dinge mit den Händen zu schaffen. Weil ich mag, wie der Teig nachgibt, wenn ich ihn forme, und wie sich das Ergebnis mit
meingedankenfreira
11. Okt.1 Min. Lesezeit


Zwischen Mut und Zittern
Es gibt Tage, an denen das Licht fern scheint. Momente, in denen selbst das Atmen Mühe macht und die Gedanken kreisen, als suchten sie einen Ausgang, den es nicht gibt. Sie sagen, man solle positiv denken. Doch wer mit Angst lebt, weiss, wie schmerzhaft solche Worte manchmal klingen. Positives Denken ist kein Lächeln, das man sich anzieht, wenn die Welt zu laut wird. Es ist kein Pflaster für die Wunde, sondern die Entscheidung, sie zu berühren, ohne davor wegzulaufen. Positiv
meingedankenfreira
2. Juli 20242 Min. Lesezeit


Leg dich zu mir – ohne Worte
Es gibt diese Momente, in denen jedes Wort zu laut wäre. In denen selbst die Luft zwischen zwei Menschen schwer wird, weil sie zu viel trägt – Schmerz, Fragen, das Nicht-Wissen-Wollen. Und dann wünsche ich mir nur eins: dass du einfach bleibst. Kein Reden, kein Erklären. Nur dein Atem, der mich leise erinnert, dass ich nicht allein bin. „Darf ich mich einfach in deinen Schoss legen, ohne dass du fragst, wie es mir geht?“ Diese Frage klingt wie ein Flüstern, aber sie trägt di
meingedankenfreira
1. Juli 20241 Min. Lesezeit
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