Wenn die Seele wieder Licht spürt
- meingedankenfreira
- 4. Juni 2024
- 1 Min. Lesezeit
Es gibt Zeiten, in denen selbst die stärkste Seele müde wird.
Nicht, weil sie schwach ist, sondern weil ihr zu lange gefehlt hat, was sie nährt: Liebe, Aufmerksamkeit, ein sanftes Wort.
All das, was wie Balsam wirkt – uns still erinnert: Ich werde gesehen.
Wenn diese Wärme über Jahre fehlt, verliert selbst das innere Licht an Kraft.
Man lebt weiter, funktioniert, doch etwas Wesentliches verblasst.
Das eigene Dasein fühlt sich still an – wie ein Raum ohne Licht.
Und doch bleibt irgendwo ein Funken.
Eine leise Hoffnung, dass irgendwann jemand hinsieht, zuhört, spürt, ohne zu fragen.
Dass jemand diesen Funken erkennt und ihm wieder Luft zum Atmen gibt.
Wenn das geschieht, wenn jemand dir wieder Aufmerksamkeit schenkt, ehrlich und ungespielt, spürst du, wie langsam Leben in dich zurückkehrt.
Wie etwas in dir aufatmet.
Wie du wieder beginnst, zu glauben, dass du liebenswert bist – nicht trotz allem, sondern weil du bist, wie du bist.
Liebe, Zuwendung, Zuspruch – sie sind keine Zugaben.
Sie sind Nahrung für unsere Seele.
Und manchmal reicht ein einziger Blick, ein einziges ehrliches Wort, um diesen Funken wieder leuchten zu lassen.




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