top of page
Alt/Übertrag


Wenn ich nicht stark sein will
Es gibt Abende (Tage), da schwindet die Kraft, die mich sonst trägt.Ich lächle, funktioniere, halte das Gleichgewicht, doch innerlich wird es still.Nicht leer – nur still, wie kurz vor dem Regen. Dann wünsche ich mir, dass jemand einfach da ist.Nicht, um etwas zu lösen. Nicht, um Worte zu finden.Nur eine Schulter, auf die ich meinen […]
meingedankenfreira
12. Okt.1 Min. Lesezeit


Zwischen Mut und Zittern
Es gibt Tage, an denen das Licht fern scheint. Momente, in denen selbst das Atmen Mühe macht und die Gedanken kreisen, als suchten sie einen Ausgang, den es nicht gibt. Sie sagen, man solle positiv denken. Doch wer mit Angst lebt, weiss, wie schmerzhaft solche Worte manchmal klingen. Positives Denken ist kein Lächeln, das man sich anzieht, wenn die Welt zu laut wird. Es ist kein Pflaster für die Wunde, sondern die Entscheidung, sie zu berühren, ohne davor wegzulaufen. Positiv
meingedankenfreira
2. Juli 20242 Min. Lesezeit


Leg dich zu mir – ohne Worte
Es gibt diese Momente, in denen jedes Wort zu laut wäre. In denen selbst die Luft zwischen zwei Menschen schwer wird, weil sie zu viel trägt – Schmerz, Fragen, das Nicht-Wissen-Wollen. Und dann wünsche ich mir nur eins: dass du einfach bleibst. Kein Reden, kein Erklären. Nur dein Atem, der mich leise erinnert, dass ich nicht allein bin. „Darf ich mich einfach in deinen Schoss legen, ohne dass du fragst, wie es mir geht?“ Diese Frage klingt wie ein Flüstern, aber sie trägt di
meingedankenfreira
1. Juli 20241 Min. Lesezeit
Wenn Worte zu Händen werden
Manchmal braucht es keine grossen Gesten. Nur ein leises Wort, das in der Stille bleibt, wie eine Hand, die nicht drängt, nur da ist. Es gibt Menschen, deren Herz sich manchmal zitternd an die Welt hängt. Angst fliesst durch sie wie ein kalter Fluss, und jedes Wort kann Wellen schlagen. Ich habe gelernt: Worte können Brücken sein. Nicht solche, die man aus Stärke baut, sondern jene, die aus Zärtlichkeit wachsen – aus dem Wissen, dass wir alle manchmal Halt brauchen. „Ich bin
meingedankenfreira
30. Juni 20241 Min. Lesezeit


Was das Trauma mit mir gemacht hat
Von dem, was geblieben ist Das Schlimmste an einem Trauma ist nicht der Moment selbst – es ist das, was er aus dir gemacht hat. Er hat etwas in dir verändert. Still. Tief. Unwiderruflich. Früher war da Leichtigkeit. Ein Lachen, das einfach aus dir herausbrach, ohne Grund, ohne Angst. Ein Vertrauen, das selbstverständlich war. Und dann kam dieser Bruch. Kein lauter Knall, eher ein leises Splittern – und plötzlich war nichts mehr so wie vorher. Du funktionierst. Du lachst. Du
meingedankenfreira
28. Juni 20241 Min. Lesezeit
Von dem Moment, als ich meinen Halt verlor
Es gibt Momente im Leben, in denen man plötzlich merkt, dass etwas fehlt – nicht laut, nicht dramatisch, sondern leise, fast unmerklich. Und doch ist es da: dieses Gefühl, keinen Halt mehr zu haben. Man fragt sich, wann genau er verloren ging. Wann das eigene Ich so sehr erschüttert wurde, dass es keinen festen Boden mehr fand. Vielleicht war es schon in der Kindheit, in einem jener unscheinbaren Augenblicke, in denen man nicht gesehen wurde. In denen die Liebe, die man gebra
meingedankenfreira
25. Juni 20242 Min. Lesezeit


Kampf gegen Windmühlen
Manchmal fühlt es sich an, als würde ich immer wieder gegen dieselben Windmühlen kämpfen. Egal, wie sehr ich mich bemühe, wie viele Stunden, Gedanken und Tränen ich investiere – der Erfolg bleibt aus. Es ist, als würde ich gegen unsichtbare Kräfte anrennen, die mich immer wieder zurückhalten. Jeder Schritt nach vorne wird von zwei Schritten zurück begleitet. Die Erschöpfung frisst sich tief in meine Knochen, und die Zweifel nagen leise, unaufhörlich, an meiner Seele. Dann gi
meingedankenfreira
24. Juni 20242 Min. Lesezeit


Wenn du aufhörst, dich zu erklären
Es gibt einen Moment im Leben, in dem du aufhörst, dich zu erklären. Einen stillen, kraftvollen Moment, in dem du begreifst, dass du niemandem etwas schuldig bist – ausser dir selbst. Kein ständiges Rechtfertigen, kein ständiges Gefallenwollen. Nur Sein. Leben. Atmen. Wir wachsen auf mit Erwartungen, unausgesprochenen Regeln, mit dem Gefühl, leiser oder angepasster sein zu müssen. Und je mehr wir versuchen, allen gerecht zu werden, desto mehr verlieren wir uns selbst aus den
meingedankenfreira
17. Juni 20241 Min. Lesezeit
Die Stille zwischen Gefühl und Ausdruck
Eine Freundin hat mich kürzlich darauf hingewiesen, dass ich zwar alles mit ihr teile – meine Gedanken, meine Erlebnisse, meine Sicht auf die Welt – aber kaum über meine Gefühle spreche. Dieser Satz hat mich getroffen. Warum fällt es mir so schwer, mein Herz zu öffnen, obwohl ich es doch so tief fühle? Es liegt nicht daran, dass ich ihr nicht vertraue. Im Gegenteil – sie ist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Aber als jemand, der viel fühlt und wenig zeigt, lebe
meingedankenfreira
17. Juni 20242 Min. Lesezeit
Wenn der Sturm mich findet
Panikattacken sind wie ungebetene Besucher – sie kommen ohne Einladung, brechen plötzlich in mein Leben ein und hinterlassen ein Chaos aus Angst und Erschöpfung. Sie überfallen mich, oft ohne erkennbaren Grund, und rauben mir jede Kraft, jeden klaren Gedanken. Jede einzelne ist ein Kampf gegen einen unsichtbaren Feind, der mir den Atem nimmt und mich zittern lässt. In diesen Momenten fühlt es sich an, als würde die Welt um mich herum zerbrechen. Mein Herz rast, mein Atem stoc
meingedankenfreira
13. Juni 20242 Min. Lesezeit
Wenn Worte nicht mehr trösten
Manchmal gibt es Momente, die uns bis ins Mark treffen. Momente, in denen uns plötzlich klar wird, wo wir wirklich stehen – und dieses Wissen fühlt sich an wie ein kalter Schauer, der jede Stärke in uns einfriert. Es sind diese Augenblicke, in denen das Lächeln schwer fällt, das Durchhalten fast unmöglich scheint. Man fühlt sich allein, verloren, als würde der Boden unter den Füssen wanken. Alles, was man aufgebaut hat, scheint zu bröckeln, und an die Stelle der Hoffnung trit
meingedankenfreira
10. Juni 20242 Min. Lesezeit


Bereit zu wachsen, bereit zu leuchten
In den letzten Jahren habe ich so viel erreicht, dass es manchmal fast unwirklich erscheint. Ich habe mich durch Stürme gekämpft, Hindernisse überwunden und bin stärker daraus hervorgegangen. Doch jetzt, auf diesem Gipfel stehend, spüre ich, dass ich nicht nur halten, sondern weiter wachsen möchte. Nicht nur Zufriedenheit, sondern Erfüllung in ihrer vollen Tiefe. Vielleicht klingt es eitel, aber ich will mich noch wohler, noch sicherer fühlen. Ich habe gelernt, dass Selbstlie
meingedankenfreira
8. Juni 20242 Min. Lesezeit
Zwischen Schatten und Licht
Es gibt Zeiten im Leben, die uns unerwartet viel bedeuten, obwohl sie nur flüchtige Momente sind. In den letzten Monaten habe ich etwas getan – online, still, fast heimlich – das mir Freude schenkte. Es war wie ein kleines Wunder, das mir half, wieder zu atmen, wieder zu fühlen. Stück für Stück holte es mich aus meinem Schatten, liess mich lebendig werden. Doch je länger ich darin verweile, desto mehr spüre ich, wie die Freude schwindet. Es ist nicht mehr genug. Was einst mei
meingedankenfreira
7. Juni 20242 Min. Lesezeit


Die Rückkehr eines Traums
Schon als Kind träumte ich davon, Saxophon zu lernen, doch mein Papa war dagegen. Die Gründe dafür kenne ich bis heute nicht genau, aber damals traf mich sein Nein tief. Musik war immer eine Leidenschaft, und das Saxophon hatte etwas, das mich unwiderstehlich anzog. Jahre vergingen, und dieser Wunsch schlummerte leise in mir, bis er plötzlich wieder aufflammte. Ich begann, jeden Rappen zu sparen, entschlossen, mir diesen Traum zu erfüllen. Nach Monaten der Geduld konnte ich m
meingedankenfreira
6. Juni 20241 Min. Lesezeit
Die Stimme, die zurückkehrte
Ich kann kaum in Worte fassen, wie es sich anfühlt, nach 26 Jahren wieder die Stimme meiner Mutter zu hören. Sie musste viel zu früh gehen, und mit der Zeit verblassten die Erinnerungen. Fotos blieben, stumm und starr, aber wie sie klang, wie sie sprach – all das schien für immer verloren. Dann, durch einen Zufall, durch eine Suche auf Facebook – ja, heute mag ich es ausnahmsweise – gelangte ein Video zu mir. Anfangs war es befremdlich, fast surreal, ihre Stimme wieder zu hör
meingedankenfreira
5. Juni 20241 Min. Lesezeit


Die Stimme, die ich nie vergessen wollte
Ich kann kaum in Worte fassen, wie es sich anfühlt, nach 26 Jahren wieder die Stimme meiner Mutter zu hören. Sie musste viel zu früh gehen – und mit den Jahren verblassten nicht nur die Erinnerungen, sondern auch der Klang, der einst Geborgenheit bedeutete. Fotos blieben. Aber ihr Tonfall, ihr Lachen, die Art, wie sie meinen Namen sagte – all das war für mich verloren. Dann, ganz unerwartet, fand ich in einer Facebook-Gruppe jemanden, der noch ein Video mit ihr hatte. Es wurd
meingedankenfreira
5. Juni 20241 Min. Lesezeit
Der Funke, der wartet
Liebe, Aufmerksamkeit, Zuspruch – sie sind Balsam für die Seele, Nahrung für das Herz. Sie schenken uns Kraft, lassen uns spüren, dass wir gesehen, wertgeschätzt und gehalten werden. Doch was, wenn all dies über Jahre hinweg ausbleibt? Wenn die Tage, Monate, Jahre verstreichen, ohne dass ein liebevoller Blick, ein aufmunterndes Wort, eine zärtliche Geste uns erreicht, beginnt das innere Licht zu schwinden. Es ist, als lebte man in einem Raum ohne Sonne, in dem die Schatten la
meingedankenfreira
4. Juni 20242 Min. Lesezeit
Wenn die Seele wieder Licht spürt
Es gibt Zeiten, in denen selbst die stärkste Seele müde wird. Nicht, weil sie schwach ist, sondern weil ihr zu lange gefehlt hat, was sie nährt: Liebe, Aufmerksamkeit, ein sanftes Wort. All das, was wie Balsam wirkt – uns still erinnert: Ich werde gesehen. Wenn diese Wärme über Jahre fehlt, verliert selbst das innere Licht an Kraft. Man lebt weiter, funktioniert, doch etwas Wesentliches verblasst. Das eigene Dasein fühlt sich still an – wie ein Raum ohne Licht. Und doch blei
meingedankenfreira
4. Juni 20241 Min. Lesezeit
Zwischen Mauern und Wärme
Kennst du dieses Ziehen? Dieses kaum auszuhaltende Verlangen, das fast weh tut, und doch eine leise Furcht in mir weckt, die mich zurückhält? Ich sehne mich nach Nähe, nach einem festen Griff, der hält, ohne zu verletzen, nach dem Moment, in dem ich loslassen und mich fallen lassen kann, während Wärme mich umhüllt. Doch wie soll ich mich zeigen, wenn die Angst wie eine unsichtbare Mauer zwischen mir und der Möglichkeit steht? Ein Teil von mir schreit nach dieser Nähe, nach Ge
meingedankenfreira
3. Juni 20241 Min. Lesezeit


Wenn ABBA spielt
ABBA erinnert mich an meine Kindheit – an Sommer, die sich endlos anfühlten, an Tage, die nach Sonne und Freiheit rochen. Wenn ihre Musik läuft, bin ich sofort wieder dort: im Auto mit meinen Eltern, irgendwo in den Bergen, der Fluss glitzert im Licht, und das Leben ist leicht. Ich glaube, das waren einige der schönsten Momente meiner Kindheit. Meine Eltern waren entspannt, mein Bruder und ich hatten unseren Frieden, und die Welt schien einfach in Ordnung zu sein. Diese Liede
meingedankenfreira
31. Mai 20241 Min. Lesezeit
bottom of page
