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Was das Trauma mit mir gemacht hat

Aktualisiert: 22. Okt.


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Von dem, was geblieben ist


Das Schlimmste an einem Trauma ist nicht der Moment selbst – es ist das, was er aus dir gemacht hat.

Er hat etwas in dir verändert. Still. Tief. Unwiderruflich.


Früher war da Leichtigkeit.

Ein Lachen, das einfach aus dir herausbrach, ohne Grund, ohne Angst.

Ein Vertrauen, das selbstverständlich war.

Und dann kam dieser Bruch. Kein lauter Knall, eher ein leises Splittern – und plötzlich war nichts mehr so wie vorher.


Du funktionierst. Du lachst. Du gehst durch die Tage.

Aber tief in dir ist etwas anders.

Es gibt Stellen, die bleiben empfindlich, egal wie viel Zeit vergeht.

Manche Berührungen, manche Geräusche, manche Worte öffnen Risse, die du längst vergessen glaubtest.


Und manchmal fragst du dich, ob du jemals wieder ganz wirst.

Ob du je wieder so lieben, so lachen, so vertrauen kannst wie früher.


Aber vielleicht geht es gar nicht darum, wieder „wie früher“ zu werden.

Vielleicht geht es darum, mit den Bruchstellen zu leben – sie zu deinem Muster zu machen.

Vielleicht ist gerade dort, wo du zerbrochen bist, jetzt dein Licht.


Ich glaube, das ist es, was Heilung wirklich bedeutet:

nicht das Vergessen, nicht das Rückgängigmachen,

sondern das sanfte Akzeptieren,

dass du nie wieder dieselbe sein wirst –

und dass das in Ordnung ist.


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