Wenn Worte zu Händen werden
- meingedankenfreira
- 30. Juni 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Okt.
Manchmal braucht es keine grossen Gesten.
Nur ein leises Wort, das in der Stille bleibt, wie eine Hand, die nicht drängt, nur da ist.
Es gibt Menschen, deren Herz sich manchmal zitternd an die Welt hängt. Angst fliesst durch sie wie ein kalter Fluss, und jedes Wort kann Wellen schlagen.
Ich habe gelernt: Worte können Brücken sein.
Nicht solche, die man aus Stärke baut, sondern jene, die aus Zärtlichkeit wachsen – aus dem Wissen, dass wir alle manchmal Halt brauchen.
„Ich bin hier“, flüstert ein Satz, der nichts beweisen muss.„Du darfst dich ausruhen.“„Deine Angst ist nicht du.“
Es sind keine Wundersätze. Nur sanfte Erinnerungen.
Daran, dass Heilung langsam ist.
Dass Nähe nicht heilt, aber trägt.
Und manchmal, wenn jemand solche Worte zu mir sagt, kann ich sie nicht annehmen.
Aber sie bleiben trotzdem – wie ein Licht im Nebel, das ich nicht sehen, nur spüren kann.
Vielleicht ist genau das Liebe:
ein stilles Dasein,
während der andere noch lernt, den eigenen Mut zu glauben.




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