Zwischen Mauern und Wärme
- meingedankenfreira
- 3. Juni 2024
- 1 Min. Lesezeit
Kennst du dieses Ziehen? Dieses kaum auszuhaltende Verlangen, das fast weh tut, und doch eine leise Furcht in mir weckt, die mich zurückhält? Ich sehne mich nach Nähe, nach einem festen Griff, der hält, ohne zu verletzen, nach dem Moment, in dem ich loslassen und mich fallen lassen kann, während Wärme mich umhüllt. Doch wie soll ich mich zeigen, wenn die Angst wie eine unsichtbare Mauer zwischen mir und der Möglichkeit steht?
Ein Teil von mir schreit nach dieser Nähe, nach Geduld und Stärke. Ein anderer Teil verkriecht sich, hart wie Stein, geschützt vor Verletzungen, die noch nachhallen. Diese Kluft lähmt mich – und manchmal frage ich mich, ob Zeit allein die Wunden heilt… oder ob es jemanden geben muss, der die Geduld, die Ruhe, die Stärke besitzt, zu warten, bis ich bereit bin, mich zu öffnen.
Vielleicht bist du dieser Mensch. Vielleicht spürst du die Einladung, die in meinen Zeilen liegt. Jemand, der nicht verletzt, sondern hält. Jemand, der hinter die Mauern blickt, ohne zu drängen. Wer könnte die Wärme in mir wecken, die bereit ist, zu fliessen, wenn Vertrauen langsam wächst? Wer hat die Geduld, die Nähe zu teilen, ohne sie zu erzwingen?
Es ist ein langer Weg, doch jeder Schritt wird leichter, wenn es die Möglichkeit gibt, sich zeigen zu dürfen. Vielleicht wird eines Tages die Sehnsucht stärker sein als die Angst, und ich werde mich fallenlassen – in die Stärke, die mich hält, in die Nähe, die Geborgenheit schenkt. Vielleicht bist du bereit, diesen Weg mit mir zu gehen.




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