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Zwischen Traum und Ziel – und der Mut, einfach zu fühlen

Aktualisiert: 22. Okt.

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Ich habe gemerkt, dass Träume manchmal das Einzige sind, was uns innerlich am Leben hält. Sie geben uns Richtung, selbst wenn wir noch keinen klaren Weg sehen. Doch sobald wir aus einem Traum ein Ziel machen, verändert sich etwas. Plötzlich entsteht Druck. Erwartungen. Angst zu versagen.


Ich kenne das.

Ich habe lange gezögert, mir ein Ziel zu setzen.

Weil jedes Mal, wenn ich es tat, ich begann, mich selbst zu bewerten.

Zu messen, zu vergleichen, zu zweifeln.


Und doch … tief in mir gibt es diesen einen Traum.

Kein grosses Ziel, kein Beweis an die Welt.

Einfach ein Bild, das mich leise ruft:

Am Meer zu stehen.

Den Wind zu spüren, das Salz auf der Haut, das unendliche Blau vor mir.


Aber nicht allein.

Sondern mit jemandem, der versteht, was dieser Moment bedeutet.

Der meine Freude sieht, mein Staunen spürt – und mit mir schweigt, weil Worte überflüssig wären.


Vielleicht ist das der Unterschied zwischen Träumen und Zielen:

Ein Ziel jagt man.

Einen Traum lebt man – wenn der Moment reif ist.


Ich weiss nicht, ob ich mir für nächstes Jahr ein Ziel setzen soll.

Vielleicht reicht es, den Traum zuzulassen.

Denn wer träumt, bewegt sich.

Und wer sich bewegt, bleibt lebendig.


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